Lerntypen bei Kindern - Human Design

Von der Autorität, den Typen inklusive ätherischen Öle, Strategie, den Lerntypen der Kinder bis hin zu den Profillinien und der optimalen Lernumgebung

 

In diesem Blogartikel stelle ich dir kurz die 5 Human Design Typen (inklusive Strategie & Lerntipps) und den verschiedenen Autoritäten vor. Außerdem gehe ich auf die verschiedenen Lerntypen ein und warum es für einige Kinder in der Schule eher schwieriger ist. Es gibt auch für jedes Kind die optimale Lernumgebung. Dazu am Ende des Artikels mehr.

Ich erlebe Kinder in meiner Praxis immer super intuitiv - egal ob es das Essen ist oder die Motorik. Sie machen genau das Richtige für sich und das, ohne darüber nachzudenken. Oft erzähle ich den Eltern, was sie am besten tun können, um ihr Kind zu unterstützen und sie melden mir dann zurück, dass das Kind das in irgendeiner Art und Weise eh schon macht oder sich solche Dinge/ Gegenstände sucht.

Ich würde mich freuen, wenn jedes Kind so sein darf, wie es eben ist und für seine Stärken und nicht die Defizite gesehen wird. 

Was ist Human Design?

Human Design ist eine Mischung aus alten Wissenschaften, wie z. B. Astrologie, der Chakrenlehre, Kabbala und dem chinesischen I Ging.

Für mich ist Human Design immer wieder eine Bestätigung für Dinge, die ich schon immer gespürt und gemacht habe und jetzt eine Erklärung dafür habe. Ich bin mitten in meinem eigenen Human Design Experiment und freue mich, wenn ich auch andere unterstützen kann, mehr zu sich und den Talenten zu finden.

Warum ich Human Design liebe, kannst du in meinem Blogartikel nachlesen.

Du weißt noch gar nicht, welches Human Design dein Kind hat?

Wichtig sind für den Anfang mal der Typ, die Strategie und die Autorität.

Der Typ beschreibt, wie dein Kind am besten Energie tankt und welche Aura es umgibt.

Die Strategie bestimmt, wie dein Kind auf das Leben reagiert oder eben auch nicht.

Die Autorität bestimmt, wie dein Kind Entscheidungen trifft.

Dann kann man sich bei Kindern z.B. noch den Lerntyp anschauen und die optimale Umgebung fürs Lernen.

Du kannst dein eigenes Chart oder das deines Kindes unter SogehtFreiheit erstellen. Druck sie dir am besten aus, sodass du gleich nachschauen kannst, welcher Lerntyp dein Kind ist. 

#1 - Das Generator-Kind - die kleinen Umsetzer:innen

Die Strategie der Generatoren ist es, aufs Leben zu reagieren.

❸❺% der Menschheit

🌟 haben permanente Energie

👧👦 sehr soziale Kinder

😊 sollten immer der Freude folgen – ist das nicht der Fall, sind sie schnell gefrustet

🔎 können sich gut fokussieren

💤 auspowern vor dem Schlafengehen

✨ haben eine klare Bauchstimme 

Kribbeln und Wärme im Bauch ist ein JA und Zusammenziehen, Kühle oder Bauchschmerzen ist ein NEIN in diesem Moment. Das kann sich aber jederzeit ändern, wenn du die Frage später noch mal stellst. Immer in diesem Moment entscheiden. Meist siehst du die Reaktion schon am Körper des Kindes. 

am besten Ja/ Nein Fragen stellen

Möchtest du Pizza? 

Möchtest du Nudeln? 

Aber nicht: Möchtest du Pizza oder Nudeln?

Lerntipps für Generatoren-Kinder

Die Kinder sollten schon vor der Schule ein bisschen Energie ablassen, z.B. durch Trampolinspringen daheim, zu Fuß zur Schule gehen oder 3-4 um den Block vor dem Schule gehen. 

Dabei brauchen diese Kinder mentale und körperliche Anstrengung. Wenn diese Kinder frustriert sind, dann folgen sie nicht mehr ihrer Freude. 

Gib deinem Generator-Kind eine Auswahl an Möglichkeiten, aus denen es mittels JA und NEIN aus dem Bauch heraus wählen kann. 

Bevor es an die Hausaufgaben geht, lass dein Kind etwas tun, das ihm oder ihr Freude macht. Dann fallen alle folgenden Aufgaben viel leichter. 

Ätherische Öle für Generator-Kinder: 

Grenzen setzen: Rose, Wild Orange, Grapefruit

Genießen: Jasmin, Zypresse, Sandelholz 

Selbstliebe: Bergamotte, Fenchel, Weihrauch

Frustration: Lemon, Peppermint, Wild Orange 

Ins Tun kommen: Melisse, Rosmarin

Berühmte Generator:innen: 

  • Lady Gaga

  • Dalai Lama

  • Albert Einstein

  • Marie Curie

  • Madonna

  • Walt Disney

  • Oprah Winfrey

  • Bill Gates

  • Elvis Presley

 

#2 - Das manifestierender Generator-Kind = MG - die kleinen Wirbelwinde

Auch die Strategie der manifestierenden Generatoren ist es, aufs Leben zu reagieren. Aber auch die Energie des Manifestors und somit des Initiierens steckt in ihnen.

❸❺% der Menschheit

🌟 haben permanente Energie

👧👦 können nicht gut ruhig sitzen, haben viel Bewegungsdrang – ich erlebe diese Kinder in der Praxis oft mit der Diagnose AD(H)S

😊 machen viele Dinge gleichzeitig und bringen nicht alles davon zu Ende

🎨 müssen nicht gleich immer alles wegräumen beim Spielen, denn sie kommen meist später darauf zurück

🔎 wenig Fokus

viele Angebote machen

💤 auspowern vor dem Schlafengehen

📝 sind in der Schule schnell gelangweilt

am besten Ja/ Nein Fragen stellen

Lerntipps für manifestierende Generatoren-Kinder

MG-Kinder sollten immer mit Freude und Bewegung in den Tag starten und eben auch vor der Schule schon etwas tun, dass ihnen Freude macht. 

MG-Kinder überspringen oft Schritte auf dem Weg. Oft können sie schon lesen und schreiben lange bevor sie in die Schule kommen. 

Starte beim Hausaufgaben-machen mit dem, das am meisten Spaß macht. Das Kind darf bei der Auswahl der Aufgaben aufs Bauchgefühl hören. 

Das MG-Kind ist sehr vielseitig interessiert und darf gleichzeitig mehrere Projekte bzw. Aufgaben bearbeiten. Lass dein Kind während des Aufgabe machen ruhig auch mal den Platz wechseln. Zwischen den Aufgaben ruhig immer mal wieder bewegen und der Freude folgen lassen. 

Ätherische Öle für Mani-Gen Kinder: 

Genießen: Patchouli, Zypresse, Sandelholz

Selbstliebe: Bergamotte, Fenchel, Weihrauch

Kommunikation: Lavendel, Weihrauch, Pfefferminze

Strukturieren: Lemon, Teebaum

Frustration: Lemon, Pfefferminze, Wild Orange

Erdung: Weihrauch, Lavendel

Berühmte manifestierende Generatoren: 

  • Mutter Theresa

  • Vincent van Gogh

  • Kate Winslet

  • Charlie Chaplin

  • Tom Hanks

  • Angelina Jolie

  • Willy Brandt

  • Romy Schneider

  • Amy Winhouse

  • Laura Seiler

 

#3 - Projektor-Kinder - die kleinen “Klugscheißer”

Die Strategie der Projektoren ist es, auf die Einladung von außen zu warten. Das ist eine Herausforderung – das kann ich aus eigener Erfahrung sagen 😏.

20 % der Menschheit

✨ sind die Leader:innen der neuen Zeit und werden oft unterschätzt

🐢 haben keine permanente Energie zur Verfügung - plane aktiv Pausen ein während des Tages

👻 brauchen viel Aufmerksamkeit und Anerkennung, sonst werden sie aufmüpfig und auffällig

Frag dein Kind regelmäßig: „Was denkst du denn darüber?“

📝 brauchen viele Pausen – vor allem nach der Schule – nicht gleich Hausaufgaben

🔎 lernen eher im Austausch mit anderen

💤 sollten sich schlafen legen, bevor sie müde sind

💤 sollten allein schlafen, da sie sonst nicht zur Ruhe kommen

👯 nicht mit anderen vergleichen, denn sie haben ihre eigenen Talente

Sie arbeiten meist sehr effizient und schaffen viel mehr in kürzerer Zeit als andere. Frag dein Kind immer mal: „Hast du eine Idee, wie es leichter gehen könnte?“

👧👦 oft sehr sensible und einfühlsame Kinder

Sie spielen anfangs meist am Rand und dürfen ins Spiel eingeladen werden. 

🌻 sind nicht dafür da 24/7 zu lernen (und später zu arbeiten)

Lerntipps für Projektoren-Kinder

Morgens sollten diese Kinder ruhig und langsam in den Tag starten. Innerhalb der Schule können sie die Energien der anderen für sich nutzen. Deshalb wäre es nach der Schule sehr gut, wenn sie Pause machen und sich von all diesen fremden Energien befreien. In der Schule dürfen sie zum Lernen eingeladen werden. 

Die Projektoren-Kinder brauchen sehr viel Aufmerksamkeit und Anerkennung. Sie wollen immer für ihre Talente gesehen werden. Sie sollten regelmäßig Pausen machen (dürfen), denn sonst sind sie sehr leicht überfordert. Hier kommst du zu meiner eigenen Geschichte.

Ätherische Öle für Projektor-Kinder: 

Entspannung / Pause: Lavendel, Weihrauch 

Vertrauen: Ylang Ylang, Lemon, Bergamotte

Fülle (ich bin sicher): Wild Orange, Passion

Geduld: Weihrauch, Lavendel

Berühmte Projektor:innen: 

  • Barack Obama

  • Nelson Mandela

  • John F. Kennedy

  • Queen Elizabeth II.

  • Karl Marx

  • Princess Diana

  • Whoopi Goldberg

  • Angela Merkel

  • Brad Pitt

  • Pablo Picasso

  • Napoleon Bonaparte

 

#4 - Das Manifestor-Kind - die kleinen König:innen 👑

Die Strategie der Manifestoren ist das Agieren bzw. Initiieren und sie sind damit auch der einzige Typ, der das tun kann. Alle anderen dürfen abwarten und auf Impulse reagieren bzw. auf ihre Einladung warten.

8 % der Menschheit

💥 eine Herausforderung für die Eltern und das Umfeld

🌏 großer Drang nach Freiheit und Selbstbestimmtheit

✨ haben pulsartige Energien und brauchen regelmäßige Pausen

🌀 Grenzen lockern - innerhalb der Grenzen dürfen sie sich frei bewegen

📢 klar kommunizieren - bringe deinem Kind bei, das Umfeld zu informieren, bevor es agiert/ initiiert

🦄 sind die Bestimmer:innen in ihrem Reich

Wut ist ein Zeichen, dass sie nicht in ihrer Energie sind. Zeig deinem Kind, wie es die Wut verarbeiten kann. 

🌻 sind nicht dafür da zu arbeiten und sich unterzuordnen und auch nicht dafür da, Dinge zu beenden

💤 sollten sich schlafen legen, bevor sie müde sind - Rituale sind hilfreich

💤 sollten allein schlafen, da sie sonst nicht zur Ruhe kommen

Lerntipps für Manifestoren-Kinder

Zum Lernen brauchen diese Kinder einen ruhigen Platz ohne viel Ablenkung. Sie sollten diesen Platz selbst bestimmen dürfen. In der Schule sind zu große Klassen sehr anstrengend für die Kinder. Es bräuchte im Idealfall immer wieder Pause-Möglichkeiten. 

Manifestoren-Kinder lernen eher in Sprints, weil sie keine permanente Energie zur Verfügung haben. Auch diese Kinder brauchen regelmäßig Pausen. 

Ätherische Öle für Manifestor-Kinder: 

Kreativität: Zypresse, Weihrauch 

Selbstbewusstsein: Weihrauch, Geranie, Melisse

Manifestieren: Pfefferminze, Lavendel, Lemon

Wut: Kamille, Lemongras

Erholung: Lavendel, Lemon, Sandelholz

Berühmte Manifestor:innen: 

  • Marie Forleo

  • Hermann Hesse

  • Ra Uru Hu - hat in den 80er Jahren das Human Design System gechannelt

  • Frida Kahlo

  • Bob Proctor

  • Reinhold Messner

  • Jack Nicholson

  • Marie Kondo

  • Denis Duffield-Thomas

 

#5 - Das Reflektor-Kind - die kleinen Spiegel des Umfelds

Die Strategie der Reflektoren ist es bei wichtigen Entscheidungen einen Mondzyklus (28 Tage) abzuwarten und dann zu entscheiden. Die Umgebung ist dabei sehr wichtig. 

1-2 % der Menschheit

☀️ brauchen ein harmonisches ruhiges Umfeld

👪 wirken sehr anhänglich und sicherheitsbedürftig

☯ sind der Spiegel ihres Umfelds

🦄 sind jeden Tag eine andere Person

🌊 dürfen dabei sein, aber können sich auch jederzeit zurückziehen (Natur ist da sehr gut)

👽 keine großen Gruppen

😎 wirken schon in jungen Jahren sehr klug

👀 stehen am Spielplatz gern am Rand und beobachten die anderen

🏡 sie brauchen ein stabiles Umfeld

❗ Wichtig: eigenes Zimmer zum Herunterkommen und fremde Energien loslassen

Ist ein Reflektor krank, sollte er oder sie die Umgebung wechseln.

Lerntipps für Reflektoren-Kinder

Diese Kinder sind jeden Tag anders und dürfen jeden Tag neu entscheiden, in welcher Energie sie gerade sind und wie sie ihren Tag gestalten wollen. Reflektoren-Kinder lernen am besten ohne Zeitdruck. Sie brauchen genügend Zeit, um die Aufgaben zu erledigen. Behalte dein Kind im Blick und motiviere es regelmäßig Pause zu machen.

Es ist sehr wichtig, dass das Kind viel Zeit allein verbringen kann und sich zurückziehen darf. Die Lernumgebung sollte am besten Wohlfühlcharakter haben. 

Ätherische Öle für Reflektor-Kinder: 

Selbstbewusstsein: Bergamotte, Rose, Rosmarin

Abgrenzung: Kardamon, Teebaum

Loslassen: Geranie, Lavendel, Weihrauch

Geduld für Entscheidungen (Mondphase): Zypresse

Anstrengung/Überlastung: Lavendel, Weihrauch

Enttäuschung: Melisse, Rosmarin, Bergamotte

Berühmte Reflektor:innen: 

  • Sandra Bullock

  • Michael Jackson

  • Fyodor Dostoyevsky

  • Richard Burton

 

Autoritäten im Human Design - wie dein Kind am besten Entscheidungen trifft

Dein Kind hat eine emotionale Autorität - "Ich warte, bis ich klar bin."

Für dein Kind gibt es keine Wahrheit in diesem Moment. Jede spontan getroffene Entscheidung ist durch die Emotionen in diesem Moment bestimmt und oft bereut man zu schnelle Zusagen später.

Bei (größeren) Entscheidungen darf dein Kind also immer ein/ zwei Nächte drüber schlafen. Wenn das „Ja“ der ersten Minute auch am nächsten oder übernächsten Tag noch gleich ist, dann kann sich dein Kind der Entscheidung sicher sein.

Dein Kind hat eine sakrale Autorität - "Ich folge meinem Bauchgefühl."

Das ist eine impulsive Wahrheit in genau dem Moment der Entscheidung. Das Bauchgefühl sagt klar JA oder NEIN.  Leider wurde das vielen Kindern in der Kindheit abtrainiert. Die Intuition und das Bauchgefühl kennen keine Worte. Wenn es also schon für und wider suchst, ist dein Kind schon wieder weg vom Bauch und auf der Verstandesebene.

Wenn dein Kind unsicher ist, bedeutet es NEIN oder dass jetzt nicht der richtige Moment für eine Entscheidung ist.

Es ist mehr ein körperliches Empfinden – nichts Logisches. Meist geht es einher mit einem Geräusch in Richtung „mhm“ oder „nää“ – oft in Kombination mit einem Nicken oder Kopfschütteln. Oft steht die Antwort deinem Kind schon ins Gesicht geschrieben, bevor es sich selbst bewusst ist. Diese Bauchreaktion kann sich wiederholen und du kannst sie mehrmals hervorrufen.

Am leichtesten ist es, wenn du deinem Kind Ja/ Nein – Fragen stellst, denn dann kann es der körperlichen Stimme am besten lauschen. In der Regel ist es dann mit den getroffenen Entscheidungen auch im Nachhinein zufrieden – wenn sie eben aus dem Bauch herauskamen. Diese Autorität gilt für alles im Leben.

Dein Kind hat eine Milz-Autorität - "Ich sage spontan, ob es sich für mich gut oder schlecht anfühlt."

Dies ist eine sehr sehr schnelle Form der Entscheidung. Dein Kind weiß in diesem Moment, ob etwas passt oder nicht. Die Milz ist super schnell, aber oft auch sehr leise und spricht nur einmal. Oft verpassen wir den Moment! Wenn dein Kind nicht auf diese innere Intuition hört, dann hat es hinterher regelmäßig das Gefühl: „Hab ich's doch gewusst.“ Dein Kind darf lernen, diesem kurzen, leisen Impuls zu vertrauen. 

Die Intuition kann sich in Form von innerem Wissen oder über die eigenen Sinne bemerkbar machen. Hört sich das gut an? Riecht das gut? Schmeckt mir das?

“Die Intuition kennt keine Worte.” 

Wichtig ist, dass man den Verstand ausschaltet oder besser diese eine Sekunde nicht verpasst.  Ein klarer Spiegel, ob dein Kind die richtigen Entscheidungen trifft, ist die Gesundheit.

Dein Kind hat eine Selbst-Autorität - "Ich bin mir selbst treu."

Diese Autorität ist sehr selten und kommt nur bei Projektoren vor. Die innere Wahrheit liegt hier in der Identität deines Kindes.

Dein Kind kann auf zwei Wegen zu einer Entscheidung kommen. Entweder durch Selbstgespräche oder auch Gespräche mit anderen Menschen. Als das Gegenüber ist es dann meist gar nicht nötig, viel zu sagen, denn dein Kind muss nur den eigenen Worten lauschen und kommt dann zu einer Entscheidung. Du bist also nur die stille Zuhörer:in dabei. Das, was sie spontan und ohne nachzudenken aussprechen, drückt das wahre Wesen aus.

Dein Kind hat eine Ego-Autorität - "Ich tue, was ich will."

Bei diesem Entscheidungsprozess geht es darum, dass sich dein Kind auf seine Herzenswünsche einzustimmt… Was es will, soll auch geschehen.

"Ich will das, also sorge ich dafür, dass das geschieht."

Es ist also eine sehr bestimmte und klare Autorität. Die Erfüllung wird sich einstellen, denn du hast einen eisernen Willen und Kraft zu manifestieren. Bestärke dein Kind, dass es sich nicht von anderen, von den eigenen Entscheidungen abhalten oder beeinflussen lässt. Sobald es etwas mit ganzem Herzen will, ist es davon nicht mehr abzubringen. Wenn das Herz nicht dabei ist, dann ist die Entscheidung klar. Wenn das Herz deines Kindes hüpft, dann kann es losgehen.

Dein Kind hat eine mentale Autorität - "Ich lasse mir Zeit, alle Möglichkeiten in der richtigen Umgebung für mich zu überprüfen."

Diese Art der Autorität ist einzigartig, denn dein Kind hat keinen inneren Zugang zur „Wahrheit“. Bei wichtigen Entscheidungen geht dein Kind durch einen äußeren Prozess, um zu seiner oder ihrer inneren Wahrheit zu kommen.

Dränge es auf keinen Fall zu einer Entscheidung. Dein Kind (und du 😉) darf sich in Geduld üben und einen erweiterten offen Blick auf alle Situationen zu bekommen. Diese Autorität ist langsam, bedächtig, sorgfältig und maßvoll. Sie wägt ab, forscht gründlich nach und überprüft alles wieder und wieder, bevor sie irgendwelche Schlussfolgerungen zieht. D

er Entscheidungsprozess besteht daraus, dass du dich mit anderen berätst, direkt oder indirekt. Oft will dein Kind nur reden, um deine eigenen Gedanken zu hören und zu ordnen und so die eigene Klarheit zu finden. In dem Moment braucht es dich als Zuhörer:in, aber nicht, um Ratschläge zu geben. 

Dein Kind ist ein Reflektor und hat eine lunare Autorität - “Ich warte geduldig auf meine Eingebungen.”

Mache dein Kind mit dem Mondzyklus vertraut. Denn grundlegende Entscheidungen brauchen 28 Tage. 

Zwinge es nie zu Entscheidungen, vor allem, wenn es wichtige und langfristige Entscheidungen sind. Wenn sich dein Kind gar nicht entscheiden kann, dann hilft es manchmal, die Umgebung zu verändern. Denn das richtige Umfeld ist sehr wichtig für Reflektor-Kinder. 

Lernen - wie dein Kind am besten Informationen und Wissen aufnimmt

Diese Infos findest du in den Variablen bzw. den Pfeilen im Human Design Chart. Diese sind rechts und links neben dem Kopf zu finden.

Wie wir Informationen aufnehmen = Verstand/ Kognition - Pfeil oben rechts

Zeigt dieser Pfeil nach links, dann hat dein Kind einen aktiven und strategischen Verstand.

Diese Kinder verarbeiten nur das für sie relevante und können sich gut darauf fokussieren, was jetzt gerade wichtig ist. Sie stellen viele Fragen, vor allem wenn sie dann auch noch eine 1er-Linie sind 😉.

Diese Kinder denken oft schon einen Schritt voraus. Sie sind immer auf der Suche nach einer Lösung bzw. einem Problem, dass sie lösen können. Dabei sehen sie meist nicht das ganze Bild, sondern nur das aktuelle Ziel bzw. Problem. 

 

Zeigt dieser Pfeil nach rechts, dann hat dein Kind einen passiven und empfangenden Verstand.

Sie verarbeiten alle Informationen völlig absichtslos und verstehen nicht, warum andere so viele Fragen stellen. 

Diese Kinder sind sehr aufmerksame Zuhörer:innen und wollen nichts verpassen. Sie sind bei der Wissensaufnahme unschuldig - wie bei einem kleinen Kind.

Diese Kinder saugen alles an Wissen auf wie ein Schwamm, falls sie es irgendwann mal brauchen. Ihre Tiefe ist ihre größte Gabe.

Sie sind mit dem Schulsystem oft überfordert. 

 

Wie wir Informationen abspeichern & Dinge verdauen (inklusive Nahrung) - Pfeil oben links

Zeigt dieser Pfeil nach links, dann hat dein Kind ein aktives, fokussiertes Gehirn und lernen fällt ihm oder ihr leicht (wenn die Inhalte interessant sind).

Das Gehirn ist wie eine Bibliothek und alles wird am richtigen Platz abgespeichert. Diese Kinder können sehr fokussiert arbeiten und lernen lieber allein. 

Lernstoff können sie ausführlich wiedergeben und sie sind sehr faktenorientiert. 

Morgens sind diese Kinder schon hellwach und aufnahmefähig. 

Diese Kinder brauchen eine regelmäßige Nahrungsaufnahme und sollten immer einen Snack zur Hand haben. 

 

Zeigt dieser Pfeil nach rechts, dann hat dein Kind ein eher passives Gehirn und nimmt alles auf wie ein Schwamm. 

Sie speichern dabei nicht Informationen ab, sondern die Geschichten und Emotionen, die sie damit verbinden. Diese Kinder brauchen nicht viel lernen, sie hören eher zu. 

Sie haben dabei ein natürliches Gedächtnis und brauchen die Anregung von Außen. Stelle ihnen konkrete Fragen - dann finden sie die Infos in ihrer Bibliothek. Oft sind sie erstaunt über ihr eigenes Wissen. Das kann ich sehr gut nachvollziehen, denn bei mir funktioniert es auch so. Die Eltern fragen mich etwas und mein Wissen sprudelt nur so aus mir heraus. Und das, obwohl ich oft denke, dass ich nicht genug weiß. 

Diese Kinder können gut in Gruppen lernen und dort ihr Wissen vertiefen. 

Die Kinder sind morgens nicht gleich aufnahmefähig und brauchen ein bisschen Zeit, um loszustarten. 

Sie brauchen wenig Nahrung und auch nichts Regelmäßiges. 

Welcher Lerntyp ist dein Kind?

Diese Information findest du bei der großen Ziffer neben dem Pfeil oben links. Da sind zwei Zahlen nebeneinander - uns interessiert aber nur die größere von beiden.

Zahl 1 - kleine Forscher:innen

Diese Kinder brauchen Fokus und sollten eins nach dem anderen machen. Es kann meist nicht mehrere Dinge gleichzeitig machen. Am besten keine bis wenig Ablenkung im Raum, in dem gelernt werden soll.

Zeigt der Pfeil nach links dann die Dinge hintereinander machen und wenn der Pfeil nach rechts zeigt, dann kann man auch mehrere Projekte nebeneinander machen, z.B. auch bei den Hausaufgaben. 

Zahl 2 - sehr wählerisch

Diese Kinder sind sehr wählerisch und brauchen eine große Auswahl und dürfen sich dann das für sie richtige aussuchen. Haben auf jeden Fall Lieblingsfächer. Dürfen sich immer fragen: „Worauf habe ich gerade Lust?“ 

Zeigt der Pfeil nach links, dann sind die Kinder sehr offen für neues Wissen und wenn der Pfeil nach rechts zeigt, dann tun sich die Kinder mit neuem Wissen eher schwer und sind verschlossen. 

Zahl 3 - brauchen viel Abwechslung und Raum für Experimente

Diese Kinder brauchen stimulierende Informationen. Sie können nichts Langweiliges lernen und brauchen viel Abwechslung beim Lernen. Die Kinder brauchen viel Flüssigkeit beim Lernen. 

Zeigt der Pfeil nach links, dann sollte der Raum beim Lernen eher warm sein. Wenn der Pfeil nach rechts zeigt, dann sollte der Raum kühler sein. 

Zahl 4 - nicht was ist wichtig, sondern wie

Bei diesen Kindern geht es nicht so sehr um den Inhalt, sondern um die Lernumgebung selbst. 

Wenn der Pfeil nach links zeigt, dann ist das Kind eher ein:e ruhige:r Lerner:in und sehr meditativ dabei. Wenn der Pfeil nach rechts zeigt, dann braucht es eher Unruhe beim Lernen und diese sollte in diesem Fall auch erlaubt sein. 

Zahl 5 - die Akustik und Frequenz ist wichtig

Die Akustik und Frequenz in der Lernumgebung ist wichtig, nicht so sehr der Inhalt. In der richtigen Atmosphäre können diese Kinder leichter lernen.

Zeigt der Pfeil nach links, dann darf es gern laut sein, denn dann kann das Kind das Gelernte besser „verdauen“. Wenn der Pfeil nach rechts zeigt, dann sollte es leise sein, denn dann kann das Kind am besten das Wissen aufnehmen. 

Zahl 6 - Licht oder eher doch nicht

Bei diesen Kindern ist die Tageszeit entscheidend für die effiziente Aufnahme von Wissen. Sie können sich alles gut merken, wenn es zur rechten Zeit aufgenommen wird. 

Wenn der Pfeil nach links zeigt, dann ist dein Kind eher ein Tag-Lerntyp und wenn der Pfeil nach rechts zeigt, dann lernt dein Kind am besten bei indirektem Licht bzw. künstlichem Licht und in der Nacht. 


Diese Zahlen kannst du auch auf die allgemeine Nahrungsaufnahme umwälzen. 

Zahl 1 - Steinzeit-Esser:innen

Zeigt der Pfeil nach links, dann isst dein Kind sehr wahrscheinlich immer nur eine Sache nach der anderen - so eine Art Trennkost. Das habe ich bei Kindern schon oft gesehen und dann wird auch das ihnen wieder „abgewöhnt“, denn schließlich muss man ja immer verschiedene Dinge essen.

Zeigt der Pfeil nach rechts, dann ist ein bisschen mehr Variation möglich.

Zahl 2 - sehr wählerisch beim Essen

Zeigt der Pfeil nach links, dann kannst du mit deinem Kind immer wieder verschiedene Lebensmittel ausprobieren.

Zeigt der Pfeil nach rechts, dann wird dein Kind ein paar Lieblingsessen haben und nie wirklich etwas Neues ausprobieren. Zwinge es nicht dazu! Ich habe auch diesen Essenstyp und ich sage immer, dass ich auf einer Insel mit 5-6 Gerichten überleben würden, denn ich esse einfach immer mehr oder weniger dieselben Dinge. Wichtig ist dabei Saisonalität und dass es aus der Gegend stammt.

Zahl 3 - warm oder kalt

Zeigt der Pfeil nach links, sollte dein Kind eher Lebensmittel und Getränke konsumieren, die über der Körpertemperatur liegen.

Zeigt der Pfeil nach rechts, dann sollten es Lebensmittel und Getränke sein, die unter der Körpertemperatur liegen.

Ich habe es schon sehr oft erlebt, dass die Eltern große Schwierigkeiten beim Essen hatten, vor allem bei Kindern mit Beeinträchtigungen und dann kam heraus, dass sie eben „Kaltesser:innen“ sind und sie das liebevoll gekochte Essen einfach nur auskühlen lassen müssen.

Zahl 4 - entspannt oder aktiv

Zeigt der Pfeil nach links, dann braucht dein Kind vor dem Essen eher Entspannung.

Zeigt der Pfeil nach rechts, dann sollte es eher aktiv sein.

Zahl 5 - laut oder leise Umgebung

Zeigt der Pfeil nach links verdaut dein Kind besser in aktiver und lauter Umgebung.

Zeigt der Pfeil nach rechts, dann sollte es beim Essen eher leise sein.

Zahl 6 - tagsüber oder nachts

Zeigt der Pfeil nach links, sollte dein Kind bei Tageslicht essen. Zeigt er nach rechts, dann eher im Dunklen und bei indirektem Licht.

Schau dir auf jeden Fall deinen eigene Essenstyp und den deines Kindes an, denn ganz oft legen wir sonst unbewusst unsere eigene Vorliebe einfach auf die Kinder um. Und dabei sind sie vielleicht ganz andere Ess-Typen.

So kannst du die optimale Lernumgebung für dein Kind schaffen

Die Information dazu findest du bei der großen Zahl neben dem Pfeil unten links. Da stehen zwei Zahlen und die größere brauchst du.

Zahl 1 - Höhle 

Kontrolle und Sicherheit

Wenn der Pfeil nach links zeigt, dann lade für dein Kind gezielt nur wenige Personen in dessen Komfort-Zone ein und behalte "im Blick". Zeigt der Pfeil nach rechts, dann kann sich dein Kind gut auf andere einstellen, wer zu ihm oder ihr kommen.

Zahl 2 - Markt

Energie-Austausch

Zeigt der Pfeil nach links, dann ist das Arbeiten zu Hause am besten. Zeigt der Pfeil nach rechts, dann lernt dein Kind vielleicht leichter in einer Umgebung, in der Energie-Austausch stattfindet

Zahl 3 - Produktion/ Küche

Schöpferische Umgebung

Zeigt der Pfeil nach links, dann braucht dein Kind eine angeregte Umgebung, die inspiriert. Ich habe zum Beispiel diese Zahl und ich kann am besten arbeiten, wenn ich einem Café sitze. Dann leih ich mir als Projektorin kurz mal die Energie der Duracell-Häschen. Zeigt der Pfeil nach rechts, dann braucht dein Kind eher eine ruhige Umgebung, in der es aufblühen kann.

Zahl 4 - Berg

gewisser Abstand

Zeigt der Pfeil nach links, dann sollte dein Kind beim Lernen frei bestimmen können, was es tun möchte. Zeigt der Pfeil nach rechts, dann braucht es wechselnde Orte und unterschiedliche Begegnungen.

Zahl 5 - Tal

Informations-Austausch

Zeigt der Pfeil nach links, dann hat dein Kind direkten Zugang zu Informationen, in der es konzentriert sein kann. Zeigt der Pfeil nach rechts, will es sich lebendig fühlen und Erfahrungen machen. Vielleicht lernt es beim Tun besser als pures auswendig lernen.

Zahl 6 - Übergang

Wahl-Möglichkeit

Zeigt der Pfeil nach links, lernt dein Kind am besten an Orten, die sich (saisonal) verändern, z.B. Gärten, Wälder. Zeigt der Pfeil nach rechts, dann braucht es Möglichkeiten zur Abwechslung, z.B. Gewässer, Bahnhöfe, Flughäfen. Natürlich sollst du dein Kind jetzt nicht zum Lernen zum Bahnhof oder an den See schicken. Aber diese Zahlen gelten später auch für die optimale Umgebung zum Leben.

Ganz allgemein gilt bei den Pfeilen: 

Je mehr Pfeile nach links, desto aktiver ist das Kind - körperlich und im Geist. Pfeile nach links stehen für Yang und somit das Männliche. Jede:r von uns hat beide Anteile in uns.

Unser Schulsystem ist vor allem auf linke Pfeile ausgerichtet und Kinder mit mehr rechten Pfeilen tun sich in der Schule eher schwer, unabhängig von ihrem Typen. 

Je mehr Pfeile nach rechts stehen für Yin und somit das Weibliche und eher passive. Diese Kinder nehmen eher auf, als dass sie selbst aktiv werden. Sie scheinen kleine Träumer:innen zu sein, aber haben einfach eine ganz andere Art Dinge aufzunehmen.

Hier gibt es kein besser oder schlechter - jede:r hat genau das richtige Human Design bekommen 😉.

Bonus: Profillinien im Human Design

Du siehst immer zwei Zahlen - die Zahl vor dem Strich zeigt die bewusste/ geistige Ebene und die Zahl nach dem Strich die körperlichen Ebene. Die körperliche (zweite) Zahl beschreibt eher, wie dein Umfeld dich bzw. dein Kind sieht. Wir würden uns selbst eher mit der ersten Zahl beschreiben. 

Ich selbst bin z.B. eine 2/4 und habe immer das Thema, dass mein Geist viel Zeit allein und im Rückzug (2) braucht, um Dinge zu verarbeiten. Mein Körper braucht aber die Gemeinschaft (4) mit anderen, um zu wachsen und weiterzukommen. Und das sind natürlich zwei Extreme, die ich immer wieder verbinden darf. 

 
 

Linie 2 - die kleinen Naturtalente

Diese Kinder lieben es, mit Wissen in die praktische Umsetzung zu gehen und haben viele natürliche Talente, die ihnen selbst gar nicht bewusst sind, weil sie selbstverständlich sind.

Du darfst ihnen diese Talente immer wieder spiegeln, damit sie sich bewusst werden, dass es eben nicht selbstverständlich ist. 

Sie sind sehr offen und freundlich, brauchen aber auch viel Rückzug und Zeit allein. Wenn die Zimmertür zu ist, dann bleibt sie bitte zu, bis das Kind von selbst wieder rauskommt.

 
 

Linie 4 - die kleinen Netzwerker:innen

Diese Kinder lieben die Gemeinschaft und lieben es, sich mit anderen zu vernetzen. Sie möchten all ihr Wissen sehr gern an andere weitergeben.

Sie können sich sehr gut in andere Kinder (Menschen) hineinversetzen, sind sehr kommunikativ und offen. 

Sie schauen immer, dass es allen in der Gemeinschaft gut geht und vergessen dabei oft auf sich und die eigenen Bedürfnisse. Begleite dein Kind dabei, nicht auf sich selbst zu vergessen. 

 
 

Linie 6 - die kleinen Vorbilder

Diese Kinder verfügen über ganz viel Wissen und möchten schon in jungen Jahren andere zum Nachdenken anregen. Sie wollen Dinge in die Veränderung zu bringen und sind bereit für Veränderung und Weiterentwicklung. 

Bis zum Alter von 30 Jahren leben sie das Leben einer 3er-Linie und machen ein Experiment nach dem nächsten, treten sehr oft ins Fettnäpfchen, stehen aber immer wieder auf und machen weiter. 

Sie sind sehr zukunftsorientiert und sehen oft schon Dinge, die andere noch gar nicht am Schirm haben.  Sei deinem Kind ein Vorbild und gib ihnen Orientierung im Leben. 

Linie 1 - die kleinen Forscher:innen

Diese Kinder sammeln gern Wissen und Informationen, saugen es auf wie ein Schwamm, wollen immer in die Tiefe gehen und stellen sehr viele Fragen, um die Welt besser zu verstehen. 

Das Wissen gibt ihnen Sicherheit und sie wollen alles immer ganz genau wissen. Sie sind die geborenen Lehrer:innen. 

Diese Kinder brauchen viel Sicherheit und Bestätigung. Sie haben oft Ängste - Informationen geben ihnen Sicherheit. 

In späteren Jahren sind sie die, die Zertifikate sammeln und immer glauben, dass sie noch nicht genug wissen, obwohl sie eine wandelnde Bibliothek sind und viel mehr Wissen als die Mehrheit der Menschen. 

 
 

Linie 3 - die kleinen Abenteuer:innen

Diese Kinder liebe es, Erfahrungen (aller Art) zu machen und sie müssen alles selbst spüren und erleben, um es im System zu kreieren. Du kannst deinem Kind 10x sagen, dass die Herdplatte heiß ist - er oder sie wird trotzdem drauf greifen. Du kannst das nicht verhindern, sondern sie in ihren Erfahrungen und Experimenten begleiten. 

Diese Kinder brauchen viel Abwechslung und Möglichkeiten, sich auszuprobieren. Achte auf die Sicherheit, denn oft überschätzen sich die Kinder. 

Später machen genau diese Erfahrungen die Expertise aus, denn sie haben jeden möglichen Weg ausprobiert und können anderen dann die Abkürzung zeigen, damit sie nicht in jedes Fettnäpfchen treten müssen. 

Bei diesen Kindern darfst du das Wort „Fehler“ aus dem Wortschatz streichen und mit dem Wort „Erfahrung“ ersetzen.

 

Linie 5 - die kleinen Held:innen & Problemlöser:innen

Diese Kinder wirken wie ein Magnet auf andere Menschen und sie werden oft bewundert. Sie scheinen immer eine Antwort auf alle Fragen zu haben und sie werden in späteren Jahren oft um ihre Meinung gefragt. 

Sie stellen ihr Wissen gern anderen zur Verfügung. Oft haben sie zwar immer eine Antwort auf die Fragen der anderen, nur bei sich selbst tun sie sich schwer. Achte darauf, dass dein Kind auch an sich selbst denkt und stärke das Vertrauen in sich selbst. 

Sie sind die typischen Klassensprecher:innen innerhalb der Gruppe. 

Vor allem die 5/1-er Profile stehen oft im Focus der Aufmerksamkeit und in den Geschichtsbüchern. 

Du möchtest dein Kind noch besser kennenlernen?

Dann hol dir gleich den Mini-Kompass mit allen Informationen über das tolle Wesen deines Kindes.

Du kannst gern individuelle Fragen zu deinem Kind oder dem Miteinander in der Familie stellen. Ich sehe sehr schnell, wo mögliche Konfliktpunkte liegen könnten und gebe dir gern Impulse für ein harmonischeres Familienleben.

Sollte es auch im Bereich der Motorik Auffälligkeiten geben, dann schreib das gern dazu oder schick mir ein Foto von deinem Kind mit. Ich ergänze dann gern den Kompass mit einem Rat aus Sicht der Kinderphysiotherapeutin.

 
 
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