Warum gibt es den Zirkel für Gesundheitsberufe?

 

Bestenfalls kreierst du Programme und Produkte, bei denen du selbst gern mitmachen würdest oder die du dir in deiner Vergangenheit gewünscht hast.

Das ist der Zirkel für mich! #kooperationstattkonkurrenz

Ich finde Co-working und den gemeinsamen Austausch sehr inspirierend und motivierend. Allein im stillen Kämmerlein ist es schwer erfolgreich zu werden. Wenn ich mich aber mit anderen über meine Ideen und Vorhaben austauschen kann, dann erspart mir das viele Stunden, in denen ich die Dinge zerdenke und am Ende trotzdem nicht weiß, ob das irgendwen interessiert oder ob es irgendwer braucht. Und die wichtigste Frage, ob jemand dafür Geld ausgeben würde. 

Kooperation statt Konkurrenz

Am Anfang meiner Strategiereise habe ich auch meine Mitbewerber:innen auf Facebook “verfolgt”. Das habe ich aber schnell wieder gelassen, denn es hat sich irgendwie komisch angefühlt. Vor allem habe ich gespürt, dass ich mich sowieso mit niemandem vergleichen kann und muss, denn ich bin ein einzigartiges Individuum und die richtigen Menschen bzw. Eltern werden zu mir finden. 

Also schaue ich inzwischen nur noch ab und zu, was die anderen für Hashtags benutzen und teile auch sehr gern die Posts der Kolleg:innen, denn dann muss ich den Content nicht selbst erstellen 😉. 

Auch in meiner Offline-Praxis sehe ich meine Kolleg:innen in der Praxis als Bereicherung und nicht als Konkurrenz. Wenn ich keine Zeit oder manchmal auch keine Lust habe, dann kann ich immer eine von ihnen weiterempfehlen. Wir (Kinderphysiotherapeut:innen) treffen uns in regelmäßigen Abständen und empfehlen uns auch gegenseitig, wenn die Eltern eher aus der Gegend der anderen kommen. Jede von uns hat trotzdem mehr als genug Patient:innen und viele haben sogar lange Wartezeiten/ Wartelisten. 

Anmerkung: Wenn du ausgebucht bist und eine Warteliste hast, dann darfst du über eine Preiserhöhung nachdenken. 

Ich habe im Sommer 2020 ein markantes Beispiel dafür gesehen, wie die Nachfrage den Preis bestimmt: ein Eis-Automat außerhalb von Graz. Alle fahren im Lockdown mit dem Auto dahin, stehen mit Maske vor dem Automat, holen sich ihr Eis und fahren wieder heim. Auch ich habe das einige Male gemacht und innerhalb von kurzer Zeit wurde der Preis zweimal angehoben. Was völlig in Ordnung ist - nur warum tun wir Therapeut:innen das nicht. Nicht mal, nachdem wir eine 3000,- Euro Fortbildung abgeschlossen haben? Weil man das halt nicht macht und wir ja dafür da sind, dass wir den Menschen helfen. Und wenn es sich nicht mehr jeder leisten kann, dann passt es ja nicht und wir sollen uns schlecht fühlen. Ich merke gerade, wie ich emotional werde und vom Thema abkomme… Da muss ein eigener Artikel her 😉. 

Gemeinsam statt einsam

Wie oft setze ich mich ins Café von nebenan, damit ich beim Schreiben Menschen und deren Energien um mich herum habe. Online sind wir zwar noch nicht so gewohnt, aber auch beim virtuellen Co-working bemerke ich diesen Effekt und bekomme oft in diesen Stunden mehr weiter als sonst in einer Woche. 

Somit gibt es auch im Zirkel für Gesundheitsberufe das gemeinsame Co-working 1x pro Woche. Auch die regelmäßigen Fragerunden sind gut, um aktuelle Themen zu klären, sodass du weiter arbeiten kannst und nicht tage- und wochenlang auf demselben Thema herum denkst. Das kann sehr ermüdend sein. 

Content statt Anzeigen

Facebook und Co ist sehr schnelllebig und gefühlt gibt es jede Freude neue “Regeln” auf Facebook oder Instagram. Mit TikTok usw. will ich mich ja nicht mal beschäftigen. Aber die Grundidee ist überall dieselbe. 

Vor einigen Monaten habe ich mir einen Ads-Kurs bei Funnelfox gekauft. Gefühlt einige Wochen später hieß es plötzlich, dass Conversion-Ads - welche jahrelang DIE Ads-Form war - zu teuer sind und keine gute Performance mehr haben. Zurzeit sind die Lead-Ads aktuell und jetzt müsste ich eigentlich einen neuen Kurs kaufen und deren Mitgliederbereich beitreten. Darauf habe ich aber keine Lust. 

Ich werde also lieber, wie bisher auch schon, auf meinen Content vertrauen und die Geduld haben, dass ich die Ergebnisse nicht morgen, sondern erst nach längerer Zeit sehe. Wenn es dann aber läuft, dann läuft es und ich bin nicht von Mark und seinen neuen Ideen abhängig. 

Auf meiner Website gebe ich die Regeln vor und nicht das Meta-Imperium. 

Ich komme noch mal kurz zurück auf die Ads, die ich im Dezember für meinen Adventskalender geschaltet habe. Die waren sehr teuer. Haben natürlich Menschen erreicht, die mich noch nicht kennen und fast alle haben sich ziemlich schnell wieder von meinem Newsletter abgemeldet, weil sie eben nicht wussten, wie ich ticke. 

Geld für Anzeigen jeglicher Art auszugeben, würde ich mir also in Zukunft sehr genau überlegen. Das ist aber nur meine eigene Meinung.

Google statt Facebook & Co

Google ist definitiv langlebiger als alles, was du auf Social Media postet. Der Inhalt eines guten Blogartikels bleibt und bei den richtigen Keywords wird die Performance auch immer besser mit der Zeit. Greife dabei immer wieder aktuelle Themen auf und beziehe Stellung. Eine Meinung, die polarisiert und von der Masse abweicht, bleibt mehr in Erinnerung als ein Einheitsbrei, den man überall liest. 

Gerade gibt es ein aktuelles Beipiel im November 2022: ein Facebook-Konto wurde gehackt, es wurden pornografische Inhalte geteilt und daraufhin alle Konten gesperrt - auch von Team. Und das inmitten einen großen Launches vor Weihnachten. Mein Learning daraus: Ich tue mit meiner Website und meinem Blog genau das Richtige und mache mich eben nicht von Meta oder der Willkür anderer abhängig.

E-Mail Marketing lieber als Social-Media-Marketing

Ich kann mich noch gut an den Sommer 2019 erinnern. 

Es ging um das Thema: “Newsletter statt Flyer”. Ich habe mich nur widerwillig angemeldet, denn die Newsletter, die ich bis dahin gesehen habe, haben mich eigentlich immer nur genervt, weil mir jede:r etwas verkaufen wollte und mich mit Mails bombadiert hat. Außerdem war ich mir noch nicht bewusst, was ein Newsletter für mich als kleine Therapeutin bewirken kann.

Inzwischen weiß ich den Vorteil des Newsletters sehr zu schätzen und schreibe ihn gern. Aber auch das hat wieder eine Weile gedauert. Alles, was ich machen soll - aus Marketingstrategie-Gründen - funktioniert bei mir nicht. Es muss aus mir heraus mit Freude kommen, denn sonst mach ich es nicht gern und schon gar nicht regelmäßig. 

Bei vielen Dingen ist es aber genau die Regelmäßigkeit, die den Unterschied macht. 

Sicher weise ich im Newsletter auf meine Angebote hin - aber dezent und ohne Druck. Zudem liefere ich Mehrwert und auch meine Programme und Produkte haben einen Mehrwert für meine Kund:innen. Ich liebe alle meine Produkte und bin gern ein Teil davon. 

Wie deine Website ist auch dein Newsletter DEINS und es gelten deine Regeln und nicht die vom Mark 😉. 

Ich werde es also immer dem Social-Media-Marketing vorziehen, weil es langlebiger ist und ich besser Beziehung mit meinen Leser:innen aufbauen kann, denn im Newsletter werde ich persönlicher als auf Social Media, denn es ist geschützter Rahmen. 

Update Ende 2023:

Inzwischen habe ich keinen wirklichen Newsletter mehr, weil es mir einfach zu viel war. Das heißt aber nicht, das es für andere nicht genau das Richtige sein kann. Also probiere es einfach aus.

Gastartikel, wenn du noch keine Website hast

Wenn du noch keine eigene Website hast und “nur” einen Social-Media-Kanal, dann kannst du Content für andere kreieren und deren Reichweite nutzen, um auf dich und deine Herzensthemen aufmerksam zu machen. 

Ich habe auch schon einen Gastartikel von Aylin und ein Interview übers Tragen auf meiner Kinderphysio-Website - bei dem ich die Inhalte auch nicht selbst kreiert habe. 

Wenn dir ein Blogartikel noch zu krass und zu viel ist, dann starte mit Gästeposts auf Instagram oder Facebook. Such dir dafür Kolleg:innen, die schon eine Reichweite haben, deine Zielgruppe ansprechen und bestenfalls aber nicht das gleiche Thema haben wie du. 

Authentisch-sein statt die Kopie von jemand anderen

Was bedeutet es, authentisch zu sein?

Für mich bedeutet es, dass ich auch mal anecke und nicht allen gefallen kann, denn meine Meinung passt vielleicht nicht immer zum Mainstream. Du solltest eine eigene Meinung zu Dingen haben und nicht nur anderen nachplappern und kopieren.

Es kann natürlich immer vorkommen, dass verschiedene Menschen dieselbe oder eine ähnliche Idee mehr oder weniger zur selben Zeit haben, aber trotzdem wird sich die Art und Weise, wie sie diese Idee umsetzen, voneinander unterscheiden und das Ganze somit wieder einzigartig machen. 

Erlaube dir also dich im Außen inspirieren zu lassen und mach dann dein eigenes Ding draus. 

“Niemand ist wie du und das ist deine größte Stärke.”

Im eigenen Wohlfühltempo statt getrieben von Strategien & Algorithmus 

Ich erlaube mir inzwischen meine Sachen in meinem Tempo zu machen und mich nicht mehr von anderen hetzen zu lassen. 

Ein Vorteil daran ist, dass ich schon lange nicht mehr krank war, weil ich mein System nicht ständig an die Grenzen bringe und überfordere. 

Außerdem halte ich Dinge viel länger durch, wenn ich etwas gern und “aus freien Stücken” mache und nicht weil ich muss. Das hat bei mir noch nie gut funktioniert 😉. 

Keyword-Recherche statt der Blick in die Glaskugel

Mit einer Keyword-Recherche findest du heraus, was deine Zielgruppe zu deinem Thema sucht. 

Wenn du die passenden Keywords gefunden hast, dann musst du sie noch geschickt in den Artikel einbinden. Überschrift und URL müssen dabei nicht immer übereinstimmen, aber du solltest darauf achten, dass die Leser:innen bekommen, was sie suchen. Ist das nicht der Fall, verlassen sie deine Seite ganz schnell wieder und das wird von Google nicht so positiv bewertet. 

Ich habe das Beispiel schon mal in einem anderen Artikel gebracht: 

Schuhgrößen bei Kinderschuhen: ein Leitfaden inklusive 8 Tipps für den Schuhkauf (Headline = H1 = Hauptüberschrift) - URL des Artikels: https://www.kinderphysio-verena.at/schuhgroesse-kinderschuhe/

Ich habe absichtlich die URL des Artikels mit hingeschrieben, damit du siehst, wie sehr sich Überschrift und URL unterscheiden können. Susanne (Texterin) hat bei der Keyword-Recherche bemerkt, dass beim Suchbegriff „Kinderschuhe“ meist eine Kauf-Intention steckt. Wenn die Eltern aber nach Tipps und Ratschlägen suchen, dann geben sie „richtige Schuhgröße“ ein. Daher kommt die angepasste Überschrift und die URL mit eben diesem Suchbegriff. 

Wenn ich selber die URL definiert hätte, dann wären wahrscheinlich viele kaufwütige Eltern auf meiner Website gelandet und hätten sie sofort wieder verlassen, weil sie nicht den gewünschten Shop für Kinderschuhe finden. Wenn Google das merkt, glauben die, dass die Inhalte der Seite nicht wertvoll sind und meine Website rankt vielleicht nicht mehr so gut, weil die Leute immer nach Sekunden gleich wieder weg sind. Das würde dann aber nicht an meinen Inhalten liegen, sondern an den falschen Suchbegriffen.

Wertschätzender Umgang statt Neid und Missgunst

Innerhalb des Zirkels unterstützen wir uns so gut wie möglich, feiern einander für unsere Erfolge und haben ein offenes Ohr, wenn Dinge mal nicht so laufen wie geplant. Oft ist ein neutraler Blick von Außen Gold wert, denn man selbst ist einfach viel zu nah dran und sieht den Wald oft vor lauter Bäumen nicht. 

Wir zweifeln immer gleich an uns selbst, wenn ein Projekt nicht gleich so läuft, wie wir wollen. Es kann aber auch an ganz anderen Faktoren liegen. Vielleicht war es der falsche Zeitpunkt, die falsche Zielgruppe oder etwas anderes, dass gerade nicht optimal gepasst hat. 

Mir hilft der Austausch immer sehr, denn ich neige dazu Schritt 100 vor dem zweiten machen zu wollen und wundere mich, warum ich nicht wirklich weiterkomme. Da hilft das laute Aussprechen von Ideen, Befürchtungen und Glaubenssätzen oft sehr, um mich wieder ins Hier und Jetzt zu holen und den Fokus wiederzufinden. 

Marathon statt Sprint

Nachdem wir im Zirkel bestenfalls ein Jahr lang zusammen sind, geht viel mehr weiter als wenn du nur ein 4-8 Wochen Programm buchst und danach allein mit all dem Wissen in die Umsetzung kommen musst.

Wie viele Online Kurse oder Freebies verstauben ungesehen auf deiner Festplatte? Bei mir sind es einige. Jeden einzelnen davon habe ich hoch motiviert gekauft und dann aber nicht die Zeit, oder besser die Priorität gehabt, ihn anzugehen geschweige denn umzusetzen. 

Was dich im Zirkel für Gesunheistberufe erwartet: 

💎 exklusive und persönliche Inhalte

😎 Fallbeispiele - verschiedene Behandlungskonzepte im Vergleich

👯 regelmäßige Netzwerktreffen - online und regional

💻 Co-working zur Erstellung von eigenem Content für deine Website, Social Media oder Pressemitteilungen (je nach Mitgliedschaft wöchentlich oder monatlich)

❓ Frage&Antwort Runden (je nach Mitgliedschaft wöchentlich oder monatlich)

✨ regelmäßige Workshops zu verschiedenen Themen (therapeutisch, aber auch zu den Themen Mindset & Marketing) - Anfang Juli gibt es z.B. den ersten Teil des Über-mich-Seite Workshops für deine Website

🎤 Interviews mit Expert:innen und Kolleg:innen - das erste, dass geplant ist, ist mit Aylin - sie verkauft schon online verschiedene Produkte und arbeitet gerade an der Fertigstellung ihres ersten Buches über das Einnässen bei Kindern

💠 Vorlagen aller Art - zum individuellen Anpassen auf deine Bedürfnisse

u.v.m.

Die Inhalte wachsen mit den Teilnehmer:innen...

Nutze also das Miteinander, um persönlich und beruflich weiterzukommen, mehr zu verdienen und weniger zu arbeiten.

Ich biete dir all meine Erfahrungen und Expertise im Bereich der Kinderphysiotherapie, aber auch im Marketing, Website, Persönlichkeitsentwicklung, Human Design und vieles mehr. Was du eben gerade brauchst in deiner jetzigen Situation, um privat und beruflich weiterzukommen. 

Wenn du neugierig geworden bist, dann schau doch mal auf Steady vorbei!

 
 
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Monatsrückblick Juli 2022: Folge deiner Freude

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Lerntypen bei Kindern - Human Design