Jahresrückblick 2020 - die Chance in der Krise nutzen

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Das Jahr 2020 neigt sich dem Ende entgegen - nichts scheint mehr wie es war - Masken überall - verbunden mit Unsicherheit und Angst.

Ich habe von Anfang an versucht, dass Beste daraus zu machen und reflektiere mein Jahr in diesem Blogartikel.

Das war mein Ausblick auf 2020 in meinem Jahresrückblick von 2019

  • Ich habe während meines Sommerurlaubs sehr viel nachgedacht - über mich, meine Arbeit, was ich noch erreichen möchte und was es dafür braucht - diese Selbstreflexion hat mich auch dieses Jahr begleitet und viele Aha-Momente gebracht

  • Im nächsten Jahr möchte ich auf jeden Fall mehr Umsatz machen als in diesem Jahr, damit ich nicht mehr groß nachdenken muss, wenn ich mir spontan etwas kaufen oder in den Urlaub fahren möchte. - Ich habe trotz Corona mehr Umsatz gemacht als im letzten Jahr. Ich habe dieses Jahr (vor allem in der Zeit des Lockdowns und auch danach) viel in meine persönliche Weiterentwicklung und die Entstehung eines Online Business investiert.

  • Die Work-Life-Balance soll auch im nächsten Jahr wieder an erster Stelle stehen. - Ich war regelmäßig beim Shiatsu und habe meine Stunden in der Praxis gekürzt, um intensiver an meinem neuen Projekt (mit den Therapeutinnen) arbeiten zu können. Ein bisschen mehr Bewegung hätte vielleicht nicht geschadet 😉

  • Die Idee ein eigenes Buch zu schreiben schwirrt schon länger in meinem Kopf herum. Vielleicht habe ich ja im nächsten Jahr Zeit und Muße dieses Projekt zu starten. Auf dem Visionboard ist es auf jeden Fall schon verewigt. - Projekt 2021 😉

  • Im Sommer möchte ich wieder zum Vipassana, diesmal in der Schweiz, fahren. - Leider wurde Vipassana aufgrund von Corona abgesagt - ich hoffe aufs nächste Jahr.

  • Außerdem ergeben sich sicher wieder viele Kurzausflüge, denn wir haben ja genug verlängerte Wochenenden in Österreich. - Die Wochenenden hab ich auf jeden Fall genutzt und war einige Male mit meinem Bett-an-Bord unterwegs 😉

  • Den Traum die Polarlichter zu sehen, werde ich mir 2021 erfüllen. - von Februar 2021 verschoben auf November 2021💛

 

Ich bin gemeinsam mit meiner Schwester und ihrer Familie ins neue Jahr gestartet.

Wir waren an der Ostsee auf der Insel Rügen und haben uns unter anderem auch die Insel Hiddensee angeschaut.

Ich mag die Ostsee sehr gern und freue mich immer auf ein gutes Fischbrötchen (oder auch zwei 😉 oder drei), denn die schmecken da oben einfach am allerbesten 😉.

Als wir am 31.12.2019 um Mitternacht mit unseren Wunderkerzen und dem Sekt auf der Strasse der kleinen Ortschaft Schaprode standen, ahnten wir noch nichts davon, was im neuen Jahr alles passieren würde.

Ich versuche mich gerade zu erinnern, was auf meinem einen Zettel stand, der an Silvester nicht in der Feuerschale gelandet ist und angeblich das Thema des kommenden Jahres wird.

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Corona schleicht sich langsam in mein Leben und in das aller Menschen

Ende Jänner fahr ich voller Vorfreude ins Kühtai-Tal, um meine Skifahrkünste bei einem Kurs von Alpenverein weiter zu verbessern und dort begegnet mir Corona zum ersten Mal. Wir konnten nicht wie geplant in der AV-Hütte am Ende des Tales übernachten, da dort einige Tage vorher zwei Italiener zu Gast waren, die positiv auf Covid 19 getestet wurden.

Nachdem sich die anderen Kursteilnehmer als nicht besonders gastfreundlich herausstellt hatten, bin ich nach einem Tag auf der Piste wieder nach Hause gefahren. Außerdem hatte sich der Bergführer meiner Gruppe bei der zweiten Abfahrt schwer verletzt, musste ins Krankenhaus und auch ich habe mir meinen Daumen bei einem Sturz arg gestaucht.

Das war so ein Tag, an dem einfach nichts rund läuft und eins zum anderen kommt. Das Beste an diesem Tag war dann die 80s Party in Graz am Abend 😉. Diese Partys vermisse ich gerade besonders!

Get together in der Triebentalhütte

Unsere Sektion hat eine Hütte im Triebental und jedes Jahr im Februar treffen wir uns dort für ein Hüttenfex-Wochenende zum gemeinsamen Skitouren gehen. Die Hütte ist urig und die Gegend ein Traum zum Skifahren 😃. Das Wetter hat es auch gut mit uns gemeint. Mal schauen, ob wir uns nächstes Jahr wieder (wie gewohnt) in der Hütte treffen können.

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Corona kommt immer näher

Ich treffe mich einmal im Jahr mit einer Freundin zum Langlaufen - jedes Jahr an einem anderen Ort. Dieses Jahr war Ende Februar Obertiliach angesagt. Im Fernsehen wurde schon von den Zuständen in Italien erzählt und ich habe kurz überlegt, ob ich überhaupt hinfahren soll.

Ich lasse mich allerdings nur ungern von meinen Vorhaben abbringen. Wir hatten ein tolles Wochenende in einer wunderbaren Gegend, aber Corona schwebte schon wie ein Damoklesschwert über uns.

Es hat an dem Wochenende noch mal ordentlich geschneit und ich hab mich im Skating probiert 😏.

Was soll ich sagen: anstrengend war´s und ich muss es auf jeden Fall noch üben…

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Raus aus der eigenen Komfortzone

Denn vor ein paar Jahren hättest du mich nicht diese schneebedeckte Treppe zur Frauenmauerhöhle mit meinen Ski bepackt raufgehen sehen 😉 das hat mich einiges an Überwindung gekostet.

Aber was tut man nicht alles für ein kleines Abenteuer. Im Sommer kommt ja jeder durch, aber mit den Ski ist es noch mal was anderes. Höliskiing ist die jährliche Skitour unserer Sektion durch die Frauenmauerhöhle.

Ich war sehr dankbar für meine Steigeisen im Rucksack und kann die Tour sehr empfehlen.

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Corona ist jetzt allgegenwärtig

13.3.2020 - Ich sehe mich noch vor meinem Laptop sitzen und eine Praxis nach der anderen schreibt in der FB-Gruppe Physiotherapie Österreich, dass sie schließen werden, um niemanden zu gefährden. Also habe auch ich alle meine Patienten für die nächsten zwei Wochen abgesagt.

Es war ein ziemlich deprimierendes Wochenende und am Ende hat mich nur beruhigt, dass es gerade allen gleich geht und das sich die Regierung deshalb auf jeden Fall etwas überlegen muss. Am schlimmsten war für mich die Ungewissheit, wie lange es dauern wird und wie man sich verhalten soll.

Während des Lockdowns hat mich eine Mama aus Frankreich kontaktiert, weil sie eine Therapeutin für ihre Tochter nach einer Skoliose-OP gesucht hat. Sie hat meine Website gefunden und die Therapie per Video mit ihrer Krankenkasse abgeklärt. Die kleine Patientin hatte ein sehr gutes Körpergefühl und somit war die Therapie per Video sehr gut möglich. Das ist sicher nicht immer der Fall.

Letztendlich war ich am 12.3. das letzte Mal in der Praxis und hab am 20.4. wieder gestartet. Ich habe aber auch mit einigen meiner bestehenden Patienten die Therapie per Video weitergeführt und Eltern am Telefon beraten. In der Not muss man flexibel sein.

Ich habe also weiterhin Geld verdient, obwohl ich nicht in meine Praxis konnte. Ich hatte somit keine Monate ohne Einnahmen in diesem Jahr.

Mir hat diese Zeit gezeigt, dass per Video mehr möglich ist als ich bis dahin geglaubt habe, denn ich dachte immer ohne meine Hände geht es nicht.

Ich habe während der Zeit mit Judith (von Sympatexter) einige Blogartikel geschrieben, um die ganze Zeit zu verarbeiten und zu reflektieren.

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Chance in der Krise

Da war ich nun - allein zu Hause, nur wenige Termine im Kalender und sonst jede Menge Zeit.

Ich habe mich dann schnell auf die neue Situation eingelassen und mich mit all den angebotenen Online-Kursen weitergebildet.

  • Social-Media-Marketing

  • einen Onlinekurs erstellen

  • Conversionrate

  • Launchen

  • E-Mail Liste

  • SEO

  • Backlinks usw. usw.

So viele neue Begriffe und so viele neue Möglichkeiten, die sich daraus ergeben. Gefühlt steht mir gerade die ganze Welt offen, um mein Wissen zu teilen und Geld zu verdienen. Und all das ist dann nicht mehr an meine Zeit geknüpft.

Ich habe in der Zeit auch einen Monatsrückblick geschrieben, wie Corona gerade mein Business beeinflusst.

Smartphone

Lange habe ich mich gegen ein Smartphone gewährt. Dann kam der Lockdown und die erste Video-Challenge auf Facebook. Was braucht es dafür? Eine gute Kamera 📷😉 - also war das ein logischer Schritt und hatte nichts mit Zwang zu tun - etwas haben zu müssen, nur weil es die Mehrzahl der Menschen hat.

Inzwischen weiß ich es sehr zu schätzen, aber ich nutze es weiterhin hauptsächlich zum Nachrichten schreiben und zum Telefonieren.

So habe ich dank Signal zeitnah die ersten Schritte einer meiner Nichten gesehen, das Ergebnis des ersten eigenständigen (oder sollte ich sagen eigensinnigen) Haircuts meiner anderen 4-jährigen Nichte bewundern können und die Entwicklung des Haus(aus)baus meiner Schwester.

Meine größte Planänderung im Jahr 2020

Ich habe schon länger mit einem Onlinekurs geliebäugelt und im März bzw. April ist dann “aus der Not heraus” einer zustande gekommen. Ohne Corona hätte ich das sicher (noch) nicht gemacht.

Im Rahmen eines Mentoring-Programms habe ich meinen ersten 4-wöchigen Onlinekurs für Eltern erstellt und hatte auch gleich 9 Teilnehmerinnen. (Anmerkung: ohne eine E-Mail Liste ein sehr gutes Ergebnis) Ich bin sehr froh, dass ich das gemacht habe.

Es war sehr viel Arbeit und auch die Betreuung, neben dem Erstellen der Videos, ist nicht zu unterschätzen. Ich habe sehr viel gelernt und einige Dinge für mich notiert, die ich beim nächsten Mal anders machen werde. Aber dafür muss man es einfach mal gemacht haben.

Was hat das mit mir zu tun?

Das war nur eine der vielen Fragen, die während des Mentorings mit Juliane aufgetaucht sind. Ich kannte Juliane von einem der Sommerkurse im letzten Jahr und habe mich sehr gefreut, als sie ihr 3-Monats-Programm wieder geöffnet hat. Ich habe viel Geld in einer Zeit investiert, in der ich weniger Umsatz hatte als sonst und nicht klar war, wann die Praxis wieder normal laufen würde.

Aber es war eine Investition in mich und meine Weiterentwicklung. Es wird immer klarer, dass wir Therapeutinnen uns (mehr) mit der Online-Welt auseinandersetzen müssen.

Im Mentoring haben wir uns mit allem beschäftigt, was es für eine erfolgreiche Praxis, einen guten Online-Auftritt und die Erstellung von Angeboten braucht.

  • Zielgruppe

  • Nische

  • Angebote online buchbar machen

  • E-Mail Liste aufbauen

  • Online-Verkaufsmöglichkeiten

  • Marketing usw. usw.

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Als es um die Frage ging, warum ich Kinderphysiotherapeutin geworden bin, kam ich ins “straucheln”. Die Frage ging mir nicht mehr aus dem Kopf, hat mich lange nicht losgelassen und begleitet mich noch immer. Dazu ein anderes Mal mehr…

Neben diesem Gedanken kamen mir immer wieder meine Kolleginnen in den Sinn. Wie wunderbar wäre es, wenn Therapeutinnen sich und ihr Wissen online mehr zeigen würden und somit die Menschen leichter zu ihnen finden.

Meine Website rankt für einige Themen sehr gut und so melden sich immer wieder Eltern aus ganz Österreich oder Deutschland bei mir. Oft sicher nur, weil die Therapeutin von neben an keine Website hat und online nicht zu finden ist. Heutzutage suchen die Leute aber bei Google und deshalb sollte man sich dem anpassen.

Das hab ich nun zu meiner neuen Mission gemacht 😉 und freue mich schon aufs neue Jahr.

Urlaube 2020

Der erste Urlaub (nach dem Lockdown) ging nach Berlin und ich war nach über 30 Jahren zum zweiten Mal auf den Fernsehturm. Eine tolle Aussicht!

Ich liebe Berlin 🧡

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Die restlichen Urlaube habe ich dann in Österreich verbracht - Kurzurlaube und verlängerte Wochenenden - wie ich es in meinem Jahresrückblick 2019 geschrieben hatte.

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Meine Zahlen auf Social Media im Laufe des Jahres

Im Sommer 2019 hatte ich noch 150 Fans auf meiner Business-Facebook-Seite. Inzwischen sind es 290 Fans und 330 Abonnenten. Ich versuche auf meiner Seite eine gute Mischung zwischen Information für die Eltern, meiner Meinung zu verschiedene Themen und Persönlichem zu finden.

Die erfolgreichsten Facebook-Beiträge des Jahres 2020 waren:

  • Das Interview übers Tragen mit der Christina von Glücklich Tragen (2071 Views - März 2020)

  • ABC-Post - Q & A - 3 der meist gestellten Fragen der Eltern (1735 Views - Anfang Oktober 2020)

  • ABC-Post - S wie Schuhe - dazu gibt es inzwischen einen Blogartikel 😉 (4514 Views - Ende Oktober 2020)

Anfang des Jahres hatte ich im Durchschnitt 100 Leute, die meine Beiträge gesehen habe. Inzwischen sind es zwischen 200 - 400 - mit Ausreißern nach oben zwischendurch. Die obigen Posts sind so gut, weil viel geliked und kommentiert wurde. Das erhöht die Reichweite der Beiträge und erreichen damit auch neue Leute, die mich noch nicht kennen.

Motto 2020

Mein Motto des Jahres 2020 war Leichtigkeit. Es war während der letzten 9 Monate nicht immer leicht diese Leichtigkeit zu behalten, aber ich hab mein Bestes getan.

“Populär”

Das ist der Name des Mentorenprogramms mit Marike, in dem ich jetzt seit Ende September bin. Es ist schon das dritte Mentoring dieser Art in diesem Jahr und wird sicher nicht das Letzte sein.

Diesmal ist es ein 6-Monats-Programm und ich nehme daran teil, um mein zweites Standbein mit den Therapeutinnen aufzubauen und die neue Website zu gestalten.

  • guter Content

  • Startsatz mit WUMMS

  • Keywords für Blogartikel, der bei Google unter den ersten 3n rankt

  • SEO für die Website

  • Interviews

  • Gastartikel usw.

Das Programm läuft noch bis Ende März und ich schon sehr gespannt. Leider musste das Live-Event in Hamburg Anfang Jänner abgesagt werden 😞 aber ich bin mir sicher, dass Marike und ihr Team sich etwas Tolles für die Online-Alternative einfallen lassen 😜.

30 Tage Schloßbergchallenge

Nachdem ich mich während des ersten Lockdowns und auch danach weniger bewegt habe als gesund wäre, hatte ich im Oktober die Idee einer Schloßberg-Challenge. Ich habe sie immer in meiner FB-Story gepostet, damit ich für mich eine Verbindlichkeit habe. 2x von den 30x musste ich mich motivieren am Abend noch raufzugehen.

In dem Monat war ich oft allein oben, hatte aber auch immer wieder nette Begleitung.

Aus dem ist dann die Idee mit dem Schloßberg-Talk entstanden 😃.

Eigentlich hätte einen Tag später Vipassana begonnen - aber auch das musste wegen des zweiten Lockdowns wieder abgesagt werden - wie schon im August dieses Jahres.

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Regelmäßige Kinderphysio-Treffen

Wir sind inzwischen eine nette Runde von ca. 16 Therapeutinnen und tauschen uns regelmäßig zu spannenden Themen aus. Egal ob Vojta, Rota-Therapie, einheitliche Befundaufnahme oder das Zungenband (das kommt im Jänner dran 😉).

Vor Corona haben wir uns immer in der Praxis Lebensbaum getroffen - jetzt während der Zeit geht es leider nur Online (über Zoom) - aber besser als gar nicht.

Ich freu mich immer sehr auf den Austausch mit meinen Kolleginnen.

Lockdown #2

Nach einem mehr oder weniger entspannten Sommer, mit den umsatzstärksten Monaten Juli und August, kam leider der zweite Lockdown. Ein Lichtblick war, dass ich als Physiotherapeutin diesmal weiter arbeiten durfte und somit keine finanziellen Einbußen hatte.

Zu dieser Zeit war ich mal eine Woche krank und habe da beschlossen, einen Tag weniger in der Praxis zu arbeiten, damit ich mehr Zeit für mein neues Projekt (mit den Therapeutinnen) habe. Denn ich habe gelernt, dass ich gut mit meiner Zeit und meiner Energie haushalten muss.

Ausblick 2021 - was wartet 2021 auf mich?

Hier noch ein kurzer Ausblick aufs neue Jahr:

  • Aufbau E-Mail-Liste - Ziel: 2000 Abonnenten mit Ende 2021

  • Online Business als Mentorin für Therapeutinnen

  • mehr Umsatz als im Jahr 2020

  • ein E-book schreiben

  • Urlaub in Norwegen Ende des Jahres für 6 Wochen - Weihnachten und Neujahr (geplant war Februar 2021 - aber das ist unrealistisch)

Mein Wort für 2021 ist WACHSTUM

 
 
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