Stress, lass nach!

 
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“Stress entsteht im Kopf, Entspannung auch.”

Wir haben es also selbst in der Hand, wie sehr wir uns in unserem Leben stressen lassen und von wem. Das ist leichter gesagt als getan - glaub mir, ich kann selbst ein Lied davon singen. 

Aber dazu später mehr. 

Aus den Prioritäten wird DIE Priorität

In einer Me-Time mit Anna Rischke hat sie eine tolle Frage in den Raum geworfen:

“Wieso gibt es eigentlich einen Plural von Priorität?” Das kann ja nur Stress bedeuten.

Wenn du 10 Prioritäten hast, weißt du ja wieder nicht, wo du starten sollst.

Also ich bin auch schwer dafür, dass es da in Zukunft nur noch die Einzahl - also DIE Priorität gibt 😉.

Was braucht es jetzt gerade, um an mein Ziel zu kommen?

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So war es früher 

Was habe ich mir früher den Kopf über andere und deren Probleme zerbrochen. Wenn ich heute darüber nachdenke, fühlt sich das schon anstrengend an. Wie muss es erst mittendrin gewesen sein. Ich habe auch oft die Erfahrung gemacht, dass ich Menschen dann Ratschläge gegeben habe und sie leider gar nicht erfreut waren oder diese nicht hören wollten. Das hat mich oft verunsichert. Inzwischen weiß ich, woher das kommt und habe es für mich verändert. 

“Ich kann niemanden retten, der nicht gerettet werden möchte und ich bin auch nicht für die ganze Welt verantwortlich.”

Ich warte also lieber auf die Menschen, die kommen und mich um Rat fragen. Und dann auch dankbar sind für meine Expertise

Ein Gefühl der Beklemmung

Das Gefühl, dass ich hier beschreiben möchte, spüre ich sehr oft - in den verschiedensten Situationen. Ich spüre es immer wieder, wenn ich anderen Menschen zuhöre oder eben auch mir selbst und meinen Geschichten lausche und sie reflektiere. 

Ich möchte dir ein Beispiel zeigen:

Ich hatte bis vor einem Jahr kein Smartphone, weil allein die Idee, dass ich dann in 20 WhatsApp Gruppen bin und alle 3 Sekunden irgendeine Nachricht auf meinem Telefon aufpoppt, mir schon Beklemmungen im Brustbereich verursacht hat. Ich hab mir dann immer gedacht, wie krass würde ich mich fühlen, wenn ich das im realen Leben hätte. Ich habe mich lange dagegen entschieden - nicht gewehrt. Ich wollte es nur nicht in meinem Leben.

Inzwischen habe ich ein Smartphone - nutze es aber sicher anders als die Mehrzahl der Bevölkerung. Ich habe kein WhatsApp, Facebook schickt mir keine Benachrichtigungen und ich nutze es immer noch hauptsächlich zum SMS schreiben und telefonieren. Ich würde nie im Leben meine Bankgeschäfte darüber regeln. Das ist mir einfach alles zu klein und unhandlich. Ich weiß aber auch, dass viele Menschen genau das alles toll finden. 

Immer gibt es neue Trends und jeder muss unbedingt dabei sein. Das neuste Beispiel gerade ist Clubhouse. Die Menschen sind schon so überfordert, gestresst und müssen dort auch wieder dabei sein.

Ich persönlich folge keinen Trends, sondern ich mache die Dinge, die mir Spaß machen und wenn ich meiner Freude folge, wird sie auch die richtigen Menschen zu mir bringen - ohne Druck.

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5x5 - Regel

Diese tolle Regel oder ich würde es eher Weisheit 😉 nennen, hat mir auch die Anna letztens an die Hand gegeben.

“Was in 5 Jahren keine Relevanz hat, sollte dich heute nicht länger als 5 Minuten beschäftigen.”

Wow, das macht das Leben um einiges einfacher und stressfreier 😉.

Zurzeit geht es mir mit den Corona-Maßnahmen so. Ich höre, was in 3-4 Wochen sein wird und rege mich gar nicht groß darüber auf. Ich weiß, dass es sich bis dahin noch 10x ändern wird. Also warum soll ich heute meine wertvolle Zeit damit verschwenden, mir irgendwelche Gedanken darüber zu machen.

Diese Energie kann ich viel viel besser einsetzen und sinnvoller nutzen.  

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Stress als (häufige) Krankheitsursache

“Stress ist ein psychischer Zustand, der sich körperlich manifestiert.”

Was Stress mit uns machen kann, habe ich erst kürzlich wieder selbst erlebt und zum Glück gleich darauf reagiert. Inzwischen weiß ich, dass es nicht hilft, “nur” Übungen und Yoga zu machen. Sondern ich muss auch hinschauen, was die eigentliche Ursache ist und warum ich mich stresse oder stressen lasse.

Was steckt dahinter?

Denn wenn ich das nicht ändere, wird sich auch körperlich nichts ändern und wird eher schlimmer als besser. Unser Leben, wie wir es gerade leben macht viele Menschen krank und viele glauben, sie müssen mit Schmerzen leben, nehmen Tabletten, wollen mithalten und werden noch kränker.

Ich würde mir ein bisschen mehr Entschleunigung wünschen!

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Ein Jahr Corona - die Chance in der Krise