Jahresrückblick 2023: Auswandern & Ankommen in Nord-Norwegen

 

“Ich wünsche mir ein 🏡 auf den Lofoten. Hab aber noch keine Ahnung, wie ich das hinbekommen soll.” 

Mein Kommentar in einem Online-Termin im August 2020. 🏡 habe ich gerade noch keines, aber ich lebe seit März auf den Lofoten, so wie es mir schon lange wünsche. Schon beim ersten Besuch im Jahr 2️⃣0️⃣1️⃣5️⃣ war ich fasziniert von diesen Inseln im Norden Norwegens. “Das ist ein Land, in dem ich leben könnte.” habe ich mir damals schon gedacht. Die Pandemie-Zeiten haben mir ganz neue Möglichkeiten aufgezeigt und somit die (bisherigen) Grenzen ein bisschen gesprengt

Am 28.12.21 habe ich beschlossen, dass ich nach Norwegen auswandern möchte. Es hat dann doch noch ein bisschen gebraucht, denn ich durfte ja auch noch jemanden für meine Praxis finden. Danke @Christina Gsellmann. Ich arbeite hier gerade zwar nicht als Kinderphysio, mache aber immer wieder Beratungen für Eltern online über Zoom. Das ist etwas, dass ich mir vor 2020 nie hätte vorstellen können. Nehme ich aber gern aus dieser Zeit mit. 

Inhaltsangabe:

  • Abschluss in Österreich und Umzug

  • Auswanderprozess in Norwegen

  • Ankommen in Norwegen

  • Bloggen

  • Erste Male 2023

  • Motto & Ausblick


Praxisübergabe und letzte Patient:innen

Viele haben mich gefragt, wie ich eine gut laufende Praxis einfach so aufgeben kann. Aber wenn du etwas tief im Herzen möchtest, dann spielen solche Dinge keine Rolle mehr oder besser ich denke darüber nicht wirklich nach, denn die Ausrichtung geht schon in eine ganz andere Richtung.

Mir war sehr wohl bewusst, dass ich nach 20 Jahren hier wahrscheinlich mal eine Zeitlang etwas anderes machen darf. Mit dieser Flexibilität und Offenheit für Neues war es sicher leichter, als steif nach einem Therapeutenjob zu suchen, den ich mit meinen noch nicht ausreichenden Norwegisch-Kenntnissen eh nicht gefunden hätte.

In der Praxis habe ich liebe Rückmeldungen und Abschied(sbriefe) bekommen, die ich auch noch immer bei mir habe. Es war eine wunderbare Zeit, aber jetzt ist eben etwas Neues dran. Es haben mich in den letzten Monaten auch immer mal wieder Eltern angerufen, die wieder kommen wollten. Die musste ich an meine Kolleginnen in meiner ehemaligen Praxis verweisen. Ich arbeite zurzeit nur online.

Letzte Vorbereitungen zum Auswandern

Ausmisten war in den ersten Monaten des Jahres meine Lieblingsbeschäftigung. Inzwischen fällt mir das leichter, als noch vor ein paar Jahren. Ich habe viele Dinge verschenkt, einiges verkauft und viele meiner Bücher an meine Freund:innen weitergegeben.

Ich habe es zum Ende noch sehr spannend gemacht und am 8.2. meine (Nach-)Prüfung bestanden, um meinen Führerschein zu erneuern.

Ich habe schon in Österreich meine Termine beim UDI und Skatetatten für März ausgemacht. Eigentlich geht das erst nach der eigentlichen Einwanderung bzw. Fahrt über die Grenze, aber ich habe ein früheres Datum angegeben, sonst hätte es noch ewig gedauert. Ich durfte Alexandras norwegische Adresse nutzen. Wo ich ja dann später auch gewohnt habe.

An meinem Geburtstag hatte ich mein Interview mit Nordic Gateway - eines der Tourguide-Firmen auf den Lofoten. Allein meine deutsche Herkunft hat mich schon qualifiziert 😉, denn wir Deutschen gelten als zuverlässig und arbeitsam. Auch letztens habe ich wieder ein Kompliment über meine gute Arbeitsweise bekommen.

16.2. war mein letzter Tag in der Praxis. Ich habe einiges an Spielzeug mitgenommen, das aber gerade im Schrank stehen darf. Mal sehen, wann ich es wieder auspacken kann. Ich habe noch eine letzte Physio-Fortbildung - Frühkindliche Reflexe mitgenommen und dann ging es los.

Planlos ist der Plan - Fahrt #1 in den Norden

Abfahrt in Graz am 26.2. - Fähre Rostock - Trelleborg am 28.2.

Eigentlich wollte ich Vipassana in Südschweden machen - das hat sich aber in dem Moment nicht mehr stimmig angefühlt und so habe ich es kurzfristig abgesagt. Ich hatte mich wirklich sehr darauf gefreut, aber es fühlte sich nicht richtig an 10 Tage zu sitzen, wo ich diese Tage nutzen konnte, um ein neues Zuhause zu finden.

Ich bin eine kleine Rennsemmel und war in 4 Tagen im Norden. Meinen Körper hat das allerdings ganz schön überfordert und ich musste mich dann erst mal ne Woche ausruhen.

3.3.2023 Ankunft auf den Lofoten und meine ersten Nordlichter. Die Anfangszeit war sehr anstrengend, weil es einfach noch einige Dinge in Graz zu regeln hatte - Wohnung, Auto, Internet usw. Aber auch der Norden forderte meine Aufmerksamkeit und vor allem Geduld.

Lofoten - mein neues Zuhause

Viele Spaziergänge mit Alexandra und den Hunden - ich habe viele neue Plätze auf den Lofoten kennengelernt.

Am 29.3. habe ich meine erste Husky-Schlittenfahrt gemacht. Hier auf den Lofoten gibt es nur eine Anbieterin und ich habe am letzten Tag der Saison zum Glück noch ein Plätzchen bekommen.

Im März habe ich bei Alexandra im Wohnwagen gewohnt. Sie war in der ersten Zeit mein Fels in der Brandung, denn ich hab ab und zu gezweifelt und da war Zuspruch sehr hilfreich. Wir haben uns in einer FB-Gruppe getroffen, irgendwann eine Stunde über den Messenger gequatscht und ich bin dann am ersten Tag auf den Lofoten gleich hingefahren, in den Wohnwagen eingezogen und habe erst mal Ruhe gefunden in all dieser Unsicherheit.

Anfang April habe ich eine Woche auf die Katze und die Hühner von anderen deutschen Auswanderern aufgepasst. Bin während der Zeit in meine neue Wohnung in Gravdal eingezogen und konnte zum ersten Mal seit 5 Wochen wieder aus meinem Rückspiegel schauen. In den nächsten Tagen habe ich mir schon einige Möbel organisiert.

Anfang April hatte ich auch meine erste Trainee-Tour mit erfahrenen Guides in Leknes.

Am 12.4. ging es dann wieder in Richtung Süden und wieder habe ich nur 4 Tage gebraucht.

Abschluss Graz, Fahrt #2 in den Norden und endgültiger Abschied

Mitte April Autobesichtigung - er wird es am Ende auch bekommen - mit ein paar km mehr drauf, denn ich fahre ja noch einmal in den Norden. Vorher mache ich aber eine Familienrunde durch Deutschland für eine Woche.

Am 28.4. habe ich meine Wohnungsübergabe in Graz, bekomme sogar noch 300 Euro für das Hochbett und auch meine gesamte Kaution zurück. Einen Tag zuvor gingen noch Waschmaschine, Couch und Kommode gratis weg.

Danach wohne ich bei Eva in Kapfenberg, feire Anfang Mai noch ihren 60er und dann geht es wieder auf den Norden. Natürlich habe ich mich in Graz von vielen verabschiedet und mich auch noch mal mit einigen getroffen, aber um ehrlich zu sein, war ich oft auch gern allein.

Wieder war ich in 4 Tagen von Graz auf den Lofoten. Aber diesmal hatte es eine ganz andere Energie als beim ersten Mal, denn ich hatte eine Wohnung, in die ich heimkomme und keine Fahrt ins Ungewisse, so wie noch 2 Monate zuvor. Diesmal war ich nur ganze 5 Tage auf den Lofoten und habe in diesen 5 Tagen so viel geschafft, wie sonst in 5 Wochen nicht. Wahnsinn, was alles möglich ist. Ich dachte ja, dass ich erst mal kein Auto mehr habe, wenn ich wiederkomme. Aber das sollte sich noch ändern 😉.

Ewig habe ich die Buchung meines Fluges im Mai hinausgeschoben und mich manchmal schon geärgert, dass ich nicht weiter tue damit. Aber weißt du was: Es war wie so oft genau richtig, denn Alexandra hat mich am 13.5. auf den richtigen Gedanken gebracht. Ich war sehr auf Leknes fixiert und sie brachte Bodo ins Spiel und so habe ich Hunderte von Euro gespart und gleich an dem Abend meinen Flug gebucht. Manchmal braucht es einfach Geduld und den richtigen Zeitpunkt.

So machte ich mich am 15.5. das letzte Mal auf den Weg in den Süden. Mit einem Auto, dass schon fast nicht mehr meines war, denn ich hatte schon die Hälfte des Kaufpreises am Konto. Am 21.5. bin ich um 22 Uhr in Kapfenberg, um am nächsten Tag den Autoverkauf zu Ende zu bringen. Ich übernachte bei einem guten Freund und mache mich am 23.5. auf den Weg nach Wien zum Flughafen.

Bye bye Österreich

Wien - Helsinki - Bergen - Bodo und dann mit der Fähre (ist gratis für Fußgänger:innen) auf die Lofoten. Ich musste eine Extra-Nacht in Bodo verbringen, denn die Fähre wurde 3x aufgrund von Sturm abgesagt. Damit muss man hier oben immer rechnen.

Ich konnte 3 Monate Alexandras Auto nutzen im Sommer - ich habe dafür ihre Taxifahrerin gemimt.

On Tour und neuer Job

Anfang Juni hatten wir eine einwöchige Schulung für die neuen Tourguides - wir sind alle Orte und Restaurants 😋 der Touren abgefahren und haben viel über die Lofoten gelernt. Am 8.6. hatte ich meine erste eigene Tour. Und danach waren wir dann auch noch zwei Tage in Bodo. Aber dort fand ich es eher langweilig und habe meinem Chef gesagt, dass ich dort keine Touren machen mag. Das erste und einzige Mal, dass ich dieses Jahr krank war.

20.6. erstes Date über Tinder - leider nichts draus geworden.

Zu dieser Zeit dachte ich noch, dass ich im Winter woanders hin müsste zum Arbeiten und Geld verdienen, weil der Tourguide-Job ja nur auf den Sommer und somit die Saison beschränkt ist.

Zum Glück löst sich auch dieses Thema/ Problem etwas später in Wohlgefallen auf. Ganz im 2/4er-Stil bekomme ich über eine Bekanntschaft Ende Juni ein Vorstellungsgespräch in einer Butikk in Leknes, die auch Touren macht und einen zweiten Laden direkt am Hafen von Leknes hat, wo die Kreuzfahrtschiffe anlegen.

Ende Juni habe ich auch meine Selbstständigkeit beim Bronnoysund Register angemeldet. Jetzt kann ich auch alle meine Online-Produkte wieder anschalten.

Nachdem sich der erste Chef schnell als nicht als guter Chef herausstellt, freue ich mich noch mehr, dass ich etwas anderes gefunden habe. Ich arbeite in einem Familienunternehmen in Leknes, habe tolle Chefs und Kolleg:innen. Ich bin eine bessere Verkäuferin als gedacht, so wie es schon in meinem Human Design Chart steht.

Prozess des Auswanderns in Kurzfassung

  • Prepaid-Karte - solange noch kein Vertrag möglich ist, denn du brauchst für vieles (Anmeldungen, …) eine norwegische Telefonnummer.

  • 1.Mal Termin UDI, Skatetatten - im März —> D-Nummer

  • Bankaccount hat 3 Monate gedauert (mit P-Nummer geht es alles viel schneller)

  • 12.7. Organisationsnummer für die Physio-Selbstständigkeit (Antrag Mitte Juni)

  • Unbefristeter Arbeitsvertrag - Anfang August

  • Erneuter Termin beim UDI - 25. September

  • 2. Mal Skatetatten - 3.10. —> P-Nummer 18.10. —> Bank ID (Apply 19.10 - erhalten am 25.10.)

  • 27.10. Vipps eingerichtet

Damit ist der Auswanderprozess abgeschlossen, denn so vieles hier oben passiert über Vipps. Selbst in der Kirche wird gevippst 😉.

Ankommen in der neuen Heimat

Ende Juli habe ich ein Interview mit einer Journalistin von der lokalen Zeitschrift. Die sehen die Neu-Anmeldungen bei den Selbstständigen und deshalb Kontakt aufgenommen. Wir haben auch über Online-Beratungen gesprochen. HIER geht es zum Artikel.

Im September war ich das erste Mal bei der Chorprobe von Salig Blanding - dem gemischten Chor in der Borgekirche. Und das erste Lied, dass mir in die Hand gedrückt wurde, war: „Valhalla, ruft nach mir“. Wunderbar, ein deutsches Lied, das ich sehr mag und gern singe.

Das Gamle Skola Projekt hätte ich sehr gern mit Alexandra umgesetzt, nur wird daraus wohl nichts werden. Wir finden keine Investoren und der Eigentümer tut sich schwer mit dem Loslassen 😉.

Mit einer Freundin (Nici Seiser) habe ich schon die Idee für eine Fotoreise auf den Lofoten besprochen. Mal sehen, ob wir dieses Projekt schon nächstes Jahr umsetzen können.

Ende September hatte ich die erste 1:1 Elternberatung für Vivi Barfuß. Ich bin Teil ihres Teams und kann ihre Reichweite nutzen.

Anfang Oktober habe ich mir dann endlich wieder ein Auto gekauft. Im Sommer konnte ich ja das von Alexandra überraschenderweise nutzen. Ich habe mir ein Auto mit Allrad gekauft - bei einem so langen Winter sicher sehr hilfreich. Vorher war ich immer mit meinem neuen E-Bike unterwegs.

Einen Monat lang hatte ich Online-Norwegischunterricht, aber inzwischen gehe ich, seit Anfang November, immer montags zum Norwegischkurs in die Bibliothek in Leknes. Wir sind 20 Menschen auf unterschiedlichem Niveau, mit einem Lehrer, der das zu handeln weiß.

Im Oktober war ich außerdem bei meinem ersten Yoga-Wochenende in Stamsund und auch meinen ersten Frauenzirkel habe ich besucht.

Am 28.10. hatten wir den ersten Schnee. Der letzte war Ende Mai mit Sommerreifen am Auto 😉. Gefolgt von Eis und dem kältesten November seit 100 Jahren. Ich liebe Schnee, Schlittschuhbahn vor dem Haus find ich nicht ganz so toll, aber zum Glück gibt es ja Spikes für Auto und Schuhe.

Ich entdecke das Bloggen wieder für mich

Meine Artikel zu diversen Blogparaden im Nov.2023

Und ich werde auch endlich mal wieder kreativ.

Von 10 über 75 hin zu 33 …

… wovon rede ich hier?

📜 Die Anzahl meiner Blogartikel seit 2️⃣019.

☑️ Bloggen ist eine Form der Persönlichkeitsentwicklung. Das kann ich auf jeden Fall bestätigen, denn ich bin mit jedem Artikel gewachsen und habe meine Grenzen verschoben.

Wie oft denke ich mir: „Das interessiert doch niemanden.“

💚 Doch dann kommen Nachrichten und Menschen buchen meine Angebote und sagen: „Was du schreibst, inspiriert mich, ich finde mich darin wieder und möchte mehr über mich erfahren.“ Top - alles richtig gemacht, würd ich sagen. 🤩

In meinem Human Design findet sich der Geschichtenerzähler-Kanal (13-33) und seither schreibe ich noch lieber Blogartikel, denn ich weiß, dass dies eine besondere Ausdrucksform für mich ist: Andere über Geschichten (aus der Vergangenheit) zu inspirieren. 💎

Ich habe beide Webseiten zusammengezählt, denn auf meinem Kinderphysio-Blog blogge ich schon länger als auf dieser Website. Meine ersten Blogartikel waren Fallbeispiele auf meiner Praxis und ein/ zwei davon gehören zu den meistgeklickten Artikeln auf meiner Kinderphysio-Website. Darüber haben sich auch schon Online-Beratungen ergeben.

  • 2023 - 33 Blogartikel dieses Jahr bis heute!

  • 2022 - 45 Blogartikel

  • 2021 - 75 Blogartikel in der Content-Society

  • 2020 - 17 Blogartikel

  • 2019 - 10 Blogartikel

Während der Lockdown-Zeit hat mir das Schreiben sehr geholfen, die Situation zu reflektieren und das Positive in dieser allgemeinen Krise zu finden.

🙃 Solltest du damit liebäugeln auch einen Blog zu starten … dann bitte tue es, denn eine Person auf dieser Welt muss diese eine Sache vielleicht genau von DIR hören, um das eigene Leben nachhaltig zu verändern!

Meine erste Einladung hier im Norden

Die Norweger:innen sind ja nicht die einfachsten, um Freundschaften zu knüpfen und so habe ich mich umso mehr gefreut, als mich mein Kollege zum Rentier-Essen zu sich nach Hause eingeladen hat. Wir haben viele Tage zusammen im Hafen verbracht und die Damen und Herren auf den Kreuzfahrtschiffen glücklich gemacht 😉.

Inzwischen hatte ich schon eine zweite Einladung. Sie war auch beim Rentier-Essen, kommt aus Äthopien und organisiert bewusst ihre eigenen Get-togethers, weil es eben bei den Norweger:innen bissi schwierig ist. Wir waren 10 Frauen aus 8 verschiedenen Ländern und es war spannend zu sehen, dass Norwegisch die Hauptsprache war und nicht Englisch - wie sonst so oft. Ich habe mich mit einer Mischung aus Norwegisch und Englisch durchgeschlagen und wieder eine deutsche Auswanderin (mit ostdeutschen Wurzeln) kennengelernt.

Online ist mein zweites Standbein

Egal, ob die Mama mit Skoliose, die mit ihren Kindern nicht mehr so leicht zur Therapie kommt oder das Baby mit einer Kopfverformung. Es ist so viel mehr online möglich, als ich noch vor 3 Jahren gedacht hätte. Ich mag die Idee, auch mit meinem Wissen Geld zu verdienen und nicht nur in Kombination mit meinen Händen. Das war eine Erkenntnis aus der Lockdown-Zeit.

Ich möchte das gern 2024 noch weiter ausbauen. Neben der Kinderphysiotherapie mache ich auch Online-Mentoring für andere Selbstständige und nutze hier meine eigene Erfahrung, Vorliebe für SEO und Keywords und mein metaphysisches Wissen. Wenn du weißt, wer du wirklich bist und was dich ausmacht, dann kannst du dein Business viel leichter und effektiver gestalten. Wir Projektoren sind ja die Optimierer und genau das mag ich auch besonders gern. Ich nehme das, was da ist und mach die allerbeste Version daraus.

Was habe ich zum 1. Mal erlebt 2023

1️⃣2️⃣ erste Mal sind mir eingefallen, aber ich bin mir sicher, es waren noch mehr

☃️ Erstes Mal die Lofoten im Schnee gesehen - Noch schöner als im Sommer, finde ich 😉
🎏 Erstes Mal Stockfisch-Snack probiert
💚 Erstes Mal Nordlichter gesehen
🌝 Erstes Mal als Tourguide auf den Lofoten gearbeitet
🌚 Erstes Mal Polarnacht - mørketida für mich - Seit gestern (8.12.) kommt die Sonne, für einen Monat, nicht mehr über den Horizont.
🔦 Erstes Mal Tageslichtlampe an - um die Dunkelheit ein bisschen auszugleichen
🎉 Erstes Mal Vipps - Damit kannst du in Sekundenschnelle Geld von dir zu anderen schicken und empfangen. Hatte mir meinen Urlaub im Sommer 2019 gerettet, vielleicht erinnerst du dich 😉. Auf Flohmärkten und Märkten aller Art vertreten, selbst im Geschäft könnte ich so zahlen. Meine Vipps-Nummer ist meine Telefonnummer.
💎 Erstes Mal Bankgeschäfte mit dem Handy - Habe ich in Österreich immer „verweigert“, weil mir der Bildschirm eigentlich zu klein ist für sowas, aber hier in Norwegen kann ich dem nicht mehr entfliehen, 😉 da hier so gut wie alles übers Handy läuft.
⏳ Erstes Mal Makramee probiert
🚗 Erstes Mal Auto mit Allrad - ist hilfreich hier im Norden
👯‍♂️ Erstes Mal längere Begleitung (Human Design & SEO/ Keywords) von Kund:innen online

💚 Erstes Tinder-Date

Was hast du dieses Jahr zum ersten Mal gemacht❓

 

Mein größtes Learning 2023

“Das Gras wächst wirklich nicht schneller, auch wenn man daran zieht.” 😉

Das durfte ich in diesem Jahr öfter erleben. Wenn man hier etwas lernt, dann geduldig zu sein. Aber zum Glück bin ich inzwischen durch den ganzen Auswanderprozess durch.

Meine größte Planänderung im Jahr 2023

Lofoten anstelle Tromsø

Mein Kopf/ Verstand wollte mich nach Tromsø führen, aber mein Herz wollte auf die Lofoten. Mein Verstand wollte mich dahin bringen, weil es da mehr potenzielle Kund:innen für die Kinderphysio gibt. Aber erstens kenne ich Tromsø noch gar nicht und zweitens habe ich mich schon 2015, bei meinem ersten Norwegenbesuch, in die Lofoten verliebt. Ich arbeite hier jetzt auch noch nicht als Kinderphysio, aber das Potenzial ist da, denn ich wäre die einzige auf unserer Insel (Vestvågøy). Aber die Nord-Norweger:innen brauchen ein bisschen, bis sie Vertrauen fassen und das ist voll in Ordnung für mich.

Gendern gibt es im Norwegischen übrigens gar nicht - weil ich mich gerade Norweger:innen schreiben sehe 😂. Trotz allem gibt es hier mehr Gleichheit als in Mitteleuropa. Aber dazu schreibe ich mal einen eigenen Artikel.

Mein emotionalster Moment 2023

Der Kalender zeigt den 3.3.2023.

Nach 4 Tagen Autofahren, einem-mir-rutscht-das-Herz-in-die-Hosen-Moment an der norwegisch-schwedischen Grenze und einer verpassten Fähre lande ich am Abend auf den Lofoten und werde sofort von den Nordlichtern begrüßt. Was will man mehr?

In dieser Nacht schneit es ununterbrochen und so stecke ich am nächsten Morgen erst mal am Parkplatz fest und darf am Wochenende auf den Räumungsdienst warten.
Dank @lofoten_buzi durfte ich mich dann eine Woche von diesen Strapazen und meiner etwas zu schnellen Fahrt in den Norden erholen. Danke noch mal für alles an dieser Stelle 🤗

Die nächsten Monate haben mich das eine um das andere Mal an meine Grenzen oder besser die Grenzen meiner Geduld gebracht. Aber es hat sich gelohnt! Ich bin an einem wunderbaren Ort gelandet und komme mehr und mehr an …

 

Meine 3 Lieblingsblogartikel des Jahres 2023

Die 7 Lieblingsartikel auf meinem Blog:

Mein Motto für 2024 wird sein:

Ruhe und Erholung

Was möchte ich 2024 erreichen?

  • ein Buch schreiben

  • mehr Einkommen online generieren

  • Jahresrückblick 2022 nachschreiben

  • wieder mehr Bloggen - Ziel: mindestens 52 Blogartikel

  • mit meiner Kreativität Geld verdienen

  • Fotoreise mit Nici umsetzen

  • auf mindestens einem Weihnachtsmarkt hier auf den Lofoten meine Sachen verkaufen

 
 
 
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Blick auf das Jahr 2024 - Die Energien aus verschiedenen Blickwinkeln

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#12von12: Dezember 2023 - ein Tag in meinem Leben